Auch Springer beugt sich Googles Macht
Digitale Medien
BERLIN (IT-Times) - Das zweiwöchige Experiment, Google zur Zahlung einer Lizenzgebühr zu bewegen, ist bei Axel Springer gründlich schief gegangen. Der deutsche Medien-Konzern beugt sich der Macht des US-amerikanischen Suchmaschinenkonzerns.
Axel Springer hat in den vergangenen zwei Wochen die Darstellung von Inhalten von vier Springer-Medien auf Google News stark eingeschränkt. Bei Titeln wie Welt.de wurde auf der Seite des News-Aggregators Google News lediglich der Titel von Artikeln mit einem entsprechendem Link zur Original-Nachricht angezeigt. Vorher wurden neben der Überschrift auch ein Vorschaubild sowie der Teaser angezeigt. Die Maßnahme führte laut Springer dazu, dass der Traffic der Springer-Medien bei Google News um 80 Prozent einbrach. Der finanzielle Schaden, der sich aus entgangenen Vermarktungsumsätzen im Gesamtjahr ergeben hätte, würde sich im siebenstelligen Bereich pro Medium bewegen, so Springer-Chef Mathias Döpfner.
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