AT&T sieht wachsenden Navigationsmarkt
AT&T setzt dabei, wie zahlreiche andere Mobilfunkunternehmen, auf den neuen Navigationsmarkt. Eine Vorreiterrolle in dieser Entwicklung nimmt die Nokia Oyi aus Finnland ein. Das Unternehmen rüstete als einer der ersten eigene Telefone mit GPS-Lösungen aus. Neben der klassischen Navigationsanwendung bei Autos erfreuen sich die Dienste aber auch bei nicht motorisierten Nutzern immer größerer Beliebtheit. So ersetzen entsprechende Angebote theoretisch in einer fremden Stadt den Stadtplan, darüber hinaus erlaubt das Mobiltelefon jederzeit eine Standortbestimmung. Auf diese Weise können Nutzer etwa kontrollieren, ob sie in der richtigen Richtung unterwegs sind oder wie weit ein Ziel noch entfernt liegt.
Gleichzeitig sehen auch Regulierer die steigende Bedeutung entsprechender Dienste. So behält sich etwa die EU eine weitere Prüfung der geplanten Navteq-Übernahme durch Nokia vor (IT-Times berichtete). Das finnische Unternehmen will den US-Hersteller von digitalem Kartenmaterial aufkaufen, um so die eigene Navigationssparte zu verbessern. Neben Navteq bietet lediglich Tele Atlas aus den Niederlanden entsprechende Dienste an, so dass eine Übernahme möglicherweise den Wettbewerb verzerren könnte, teilte die zuständige Stelle der EU mit. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: AT&T, Telekommunikation
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