AT&S AG sieht rot - kein Gewinn im Gesamtjahr erwartet
Als Grund für die Entwicklung des ersten Quartals 2009 führte AT&S das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld an. Sämtliche Werke seien momentan nicht ausgelastet, da Kunden sich bezüglich neuer Investitionen sehr zurückhaltend zeigten. Zudem hätten auch diese mit einem Nachfragerückgang zu kämpfen, was sich auf Zulieferer wie AT&S negativ auswirke. Weiterhin hätten Restrukturierungen, besonders im Standort Leoben-Hinterberg, die Ergebnisse belastet. Diese Einmaleffekte beliefen sich auf 38,3 Mio. Euro.
Auf Grund des Umsatz- und Gewinneinbruchs fällt die weitere Prognose von AT&S eher verhalten aus. Man gehe davon aus, dass das erste Quartal 2009 das schwächste im Geschäftsjahr sein werde. Traditionell sei die Nachfrage im zweiten und dritten Quartal am stärksten, so dass trotz des schwierigen Umfeldes eine verbesserte Auslastungs- und Auftragslage erwartet werde. Diese würde dann auch die Ergebnisentwicklung positiv beeinflussen. Dennoch gehe man nicht davon aus, dass die operativen Verluste des ersten Quartals, auch ohne Auswirkungen der Restrukturierungskosten, über das Gesamtjahr 2009 vollkommen ausgeglichen werden könnten. (kat/rem)
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