Asset: Arten, Bedeutung und Definition von Vermögenswerten

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen

Besitzt der Vermögensgegenstand einen wirtschaftlichen Wert und ist er auch frei verfügbar? Befindet sich das Asset im Eigentum? Worauf man achten muss und was dahinter steckt

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Begriff, Definition und Bedeutung

Asset
ist der englische Begriff für Anlage, Vermögenswert oder Vermögensgegenstand bzw. auch Wirtschaftsgut. Zu Vermögenswerten zählen zum Beispiel Aktien und Anleihen, Devisen, Immobilien sowie Sachwerte.

Wichtig ist, das der Wert sich im Eigentum befindet und nicht nur im Besitz, denn sonst zählt er nicht zum Vermögen. Zudem, muss ein Asset mit Geld bewertbar und auch frei verfügbar sein.

Die Betriebswirtschaftslehre unterscheidet zudem Brutto-Vermögen und Netto-Vermögen, wobei beim Nettovermögen die Verbindlichkeiten (Schulden) abgezogen wurden.

Der § 246 Abs. 1 HGB bildet die rechtliche Grundlage für die Definition von Vermögen. Assets bzw. das Vermögen können sich Laufe der Zeit verändern, ohne dass etwas hinzugekommen oder abgegeben wurde. Der Wert kann dabei steigen oder fallen.

Betriebswirtschaft

Privathaushalte

Auch Privatpersonen bzw. Privathaushalte können Vermögenswerte in Form von Aktien und Anleihen, Bargeld und Bankguthaben oder Immobilien und anderen Sachwerten (Kunst, Oldtimer etc.) besitzen.

Unternehmen und Organisationen

Es existieren verschiedene Arten von Assets. In der Bilanz einer Unternehmung sind mit Assets insbesondere das Anlagevermögen (z.B. Forderungen aus Lieferung und Leistung, immaterielle Vermögensgegenstände, Kapitalanlagen, Sachanlagevermögen) und die liquiden Mittel sowie Bankguthaben gemeint.

Immaterielle Vermögensgegenstände sind unter anderem der Firmen- oder Unternehmenswert (Goodwill) sowie geistiges Eigentum (Patente, Lizenzen, Markennamen oder Software).