Apple will Fabless-Strategie ausbauen und designt eigene Chips für Mac, 2020 sollen sie Intel ersetzen

Dabei geht es um die sogenannte Fabless-Strategie, Apple baut also keine eigenen Produktionskapazitäten auf, sondern konzentriert sich allein auf das Design von Chips.

Mit dem US-Mobilfunkchips-Hersteller Qualcomm ist das Unternehmen darüber hinaus seit Jahren im Clinch, wobei es um Umsatzbeteiligungen von Qualcomm Inc. für die Zurverfügungstellung von eigenen Patenten geht.

In Macs (MacBook Pro und iMac Pro) werden neben Intel-Prozessoren auch bereits ARM-basierte Co-Prozessoren verbaut. Apple lässt die eigenen Chips bei TSMC (Taiwan) und Samsung Electronics (Südkorea) fertigen.

Internationale Computer-Hersteller und Wettbewerber wie Acer, Asustek Computer Inc., Dell EMC, HP Inc. und die Lenovo Group Ltd. nutzen bislang zumeist die Chipsätze der Intel Corp.

Apple hatte im Jahr 2005 angekündigt, mehr auf Intel-Chips für die Mac-Serie zuzugreifen und weniger Halbleiter-Lösungen zusammen mit der IBM Corp. und Motorola (heute: Lenovo Group) zu entwickeln.

Chips für die Stromversorgung lässt Apple zudem auch bei Dialog Semiconductor entwickeln. Allerdings soll zukünftig das Power-Management Chip-Design für das iPhone ebenfalls wieder selbst entwickelt werden.

Das iPhone macht aktuell mehr als die Hälfte des Umsatzes des kalifornischen Technologiekonzerns Apple Inc. aus. Daher liegt ein Schwerpunkt des Chip-Designs sicherlich auf dem Smartphone-Segment. (lim/rem)