Apple verklagt Qualcomm wegen Lizenzpraktiken und fordert 1 Mrd. Dollar Schadensersatz

Mobilfunkchip-Patente: Qualcomm erneut wegen Lizenzpraktiken am Pranger

Montag, 23. Januar 2017 um 08:10

Apple bemängelt zudem, dass Apple für neue Innovationen wie TouchID, moderne Displays und neue Kamera-Techniken mehr Geld an Qualcomm abführen müsse, ohne das es dafür einen Grund gebe. Steigt zum Beispiel der interne Speicher des Telefons von 128GB auf 256GB, würde dies höhere Lizenzzahlungen an Qualcomm auslösen, argumentiert Apple. Für Apple werde es daher teurer neue Innovationen in sein Mobiltelefon zu integrieren, so Apple in einem Statement.

Unter dem Strich soll Apple fünf Mal mehr Zahlungen leisten als alle anderen Mobile-Patentlizenznehmer zusammen, heißt es. Daher glaubt Apple, Milliarden von Dollar zu viel an Qualcomm gezahlt zu haben.

Qualcomm bezeichnete die Vorwürfe von Apple in einer ersten Stellungnahme als „grundlos“. Allerdings verdonnerten Südkoreas Kartellbehörden Qualcomm im Vormonat zur Zahlung von 865 Mio. Dollar, nachdem die Behörden zum Schluss kamen, dass Qualcomm seine monopolartige Stellung am Markt ausgenutzt habe, um höhere Preise durchzusetzen. (ami)

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