Apple sieht iTunes Store durch Lizenzgebühren bedroht
Apple hingegen, die durch die Digital Media Association vertreten wird, will erreichen, dass die Lizenzgebühren auf 4,6 Cent oder sechs Prozent pro Song sinken. Bereits im Vorjahr ließ iTunes Vice President Eddy Cue durchblicken, dass Apple seinen Download-Store eher schließen wird, als den Preis über die Marke von 99 US-Cent pro Song anzuheben, um die höheren Lizenzabgaben zu kompensieren. Hintergrund ist der Umstand, dass Apple eine mögliche Anhebung bei den Lizenzgebühren voraussichtlich nicht weitergeben kann, womit iTunes in die Verlustzone fallen würde, was jedoch keine Alternative wäre, so Cue.
Eine Schließung von iTunes würde aber auch für die Musik-Industrie einen herben Rückschlag bedeuten, ist Apple inzwischen zu einem der größten Musik-Händler in den USA aufgestiegen. Die Analysten des Hauses Piper Jaffray gehen davon aus, dass Apple allein in diesem Jahr 2,4 Mrd. Musik-Songs über iTunes verkaufen wird, womit das Unternehmen einen Marktanteil von 85 Prozent am digitalen Musik-Markt einnehmen dürfte. Daher stehen die Chancen gut, dass sich Apple und die Musik-Industrie doch noch auf einen Kompromiss einigen werden. (ami)
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