Apple meldet ersten Umsatzrückgang seit 13 Jahren, iPhone-Verkäufe rückläufig

Auch der Wachstumsmotor iPhone stottert. Im jüngsten Quartal fielen die iPhone-Verkäufe um 16 Prozent auf 51,19 Mio. Einheiten, folglich schrumpften die iPhone-Umsätze um 18 Prozent auf 32 Mrd. Dollar. Die iPad-Verkäufe brachen um 19 Prozent auf 10,25 Mio. Einheiten ein, während die Mac-Verkäufe um 12 Prozent auf vier Mio. Einheiten schrumpften.

Apple CEO Tim Cook sprach von einem starken Gegenwind von makroökonomischer Seite, aber von einem starken Umsatzwachstum im Apple Servicegeschäft - dieses kletterte um 20 Prozent auf 5,99 Mrd. Dollar. Der operative Cashflow summierte sich im jüngsten Quartal auf 11,6 Mrd. Dollar, zudem ließ das Unternehmen 10,0 Mrd. Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen im jüngsten Quartal an die Apple-Aktionäre zurückfließen.

Apple-Finanzchef Luca Maestri kündigte eine Aufstockung des Kapitalrückflussprogramms an die Aktionäre an. Der Verwaltungsrat stockt das Aktienrückkaufprogramm um 50 Mrd. Dollar auf, insgesamt sollen bis Ende März 2018 rund 250 Mrd. Dollar an die Aktionäre zurückfließen.

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2016 gibt sich Apple derweil weiter zurückhaltend und stellt lediglich einen Umsatz von 41 bis 43 Mrd. Dollar in Aussicht. Analysten hatten an dieser Stelle mit Einnahmen von 47 Mrd. Dollar gerechnet. Die Bruttomarge sich dabei zwischen 37,5 und 38,0 Prozent bewegen. Zuletzt hatte Apple das iPhone SE vorgestellte und zeigte sich überrascht von der hohen Nachfrage. (ami)