Apple in desaströser Situation?

Abhängigkeit vom iPhone könnte sich in 2016 als Bumerang erweisen

Dienstag, 12. Januar 2016 um 11:06
Apple Investor

NEW YORK (IT-Times) - An der Wall Street geht die Angst um. Vor allem was das wertvollste Technologie-Unternehmen Apple angeht. Der Apple-Aktienkurs ist unter die Marke von 100 US-Dollar gerutscht, binnen eines Monats ging ein Börsenwert von 100 Mrd. Dollar verloren.

Nicht nur Charttechniker sind alarmiert, auch Analysten und Marktbeobachter verweisen auf die Gefahren, die mit dem Geschäftsmodell von Apple verbunden sind. Nach wie vor erzielt Apple deutlich mehr als 50 Prozent seiner Umsätze und Gewinne mit dem iPhone, doch die Nachfrage nach dem iPhone scheint ihren Höhepunkt überschritten zu haben.

Apple in der Zwickmühle: Marktsättigung und Billig-Konkurrenz aus dem Android-Lager


Der Grund sind deutliche Sättigungstendenzen in westlichen Smartphone-Märkten, während sich das Unternehmen in Schwellenmärkten der Billig-Konkurrenz (Xiaomi, Huawei etc.) aus dem Android-Lager stellen muss.

Medienberichten zufolge soll Apple seine iPhone-Produktion im ersten Quartal 2016 bereits um 30 Prozent zurückgefahren haben - das iPhone 6s bzw. iPhone 6s Plus verkauft sich offenbar nicht mehr so gut, wie erhofft.

Ersten Analystenschätzungen zufolge wird Apple im Märzquartal nur 51 Mio. iPhones verkaufen, dies wären 10 Mio. iPhones weniger als im Vorjahr. Was Marktbeobachter alarmiert: Die Nachfrage nach dem älteren und günstigeren iPhone 6 bzw. iPhone 6 Plus ist offenbar nach wie vor gesund.

Sinkende Verkaufspreise in 2016 erwartet


Dieser Umschwung auf der Nachfrageseite könnte in 2016 dazu führen, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise unter Druck geraten und den iPhone-Umsatz verringern.

Meldung gespeichert unter: iPhone 6s, Apple, Hintergrundberichte, Telekommunikation, Hardware

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