AMD will Fertigungsfabriken auslagern
SUNNYVALE - Bereits am Vortag kündigte der US-Prozessorhersteller Advanced Micro Devices (NYSE: AMD, WKN: 863186) eine wichtige Unternehmensmitteilung an. Wie das Wall Street Journal und Reuters berichten, wird AMD die Abspaltung seiner Fertigungsfabriken bekannt geben.
Die entsprechenden Fabriken sollen in ein neues Joint Venture ausgegliedert werden, das nicht nur Chips für AMD, sondern auch für andere Unternehmen herstellen soll. AMD will durch diesen Schritt seine Kosten senken und seine Verschuldung zurückfahren. Hintergrund ist der Umstand, dass AMD seit geraumer Zeit rote Zahlen schreibt.
Im Rahmen des Ventures werden sich zwei staatliche Venture-Kapitalfirmen aus Abu Dhabi finanziell engagieren. Demnach wollen die Venture-Firmen mindestens 5,7 Mrd. US-Dollar in das Joint Venture investieren, wobei eine Kapitalgesellschaft mehr als 300 Mio. Dollar in AMD-Wertpapiere erwerben wird, wie heißt.
Das Joint Venture wird nicht nur die AMD-Fabriken, sondern auch AMD-Schulden in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar übernehmen. Mit diesem Schritt will AMD Handlungsfähigkeit zurückgewinnen, um mit dem Branchenprimus Intel besser konkurrieren zu können.
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