AMD: Intel-Rivale senkt überraschend Umsatzprognose

Der Umsatz in der Sparte Enterprise, Embedded and Semi-Custom (EPYC-Prozessoren) ging im gleichen Zeitraum um zwölf Prozent auf 591 Mio. US-Dollar zurück.

AMD setzt in Zukunft aus Chips, die auf der 7nm Technologie basieren und erwartet für die zweite Jahreshälfte 2019 dadurch neue Impulse.

AMD - Ausblick

Für das dritte Quartal des neuen Geschäftsjahres 2019 rechnet der Chip-Spezialist und Intel-Wettbewerber mit einem Umsatz in Höhe von 1,8 Mrd. US-Dollar plus oder minus 50 Mio. US-Dollar, ein Wachstum um neun Prozent zum Vorjahr.

Die Bruttomarge (Non-GAAP) des US-Prozessorherstellers soll rund 43 Prozent betragen, insbesondere getragen vom Umsatzwachstum bei Ryzen- (Desktop-Prozessoren), EPYC- (Server-Prozessoren) und Radeon-Chips (Datacenter GPUs).

AMD erwartet für das Gesamtjahr 2019 nunmehr ein Umsatzwachstum im „mittleren einstelligen Prozentbereich“. Zuvor war man hier noch von einem Wachstum im „hohen einstelligen Prozentbereich“ ausgegangen. Die Bruttomarge (Non-GAAP) des US-Prozessorherstellers soll im Geschäftsjahr 2019 indes mehr als 42 Prozent betragen.

Nach Bekanntgabe der jüngsten Ergebnisse fiel der Aktienkurs von AMD nachbörslich in den USA zeitweise um mehr als vier Prozent auf rund 32 US-Dollar. Die Wall Street hatte für das Jahr 2019 mit mehr Umsatzwachstum gerechnet. (lim/rem)