AMD gewinnt Google und Twitter als Kunden für Server-Chips

Während Intel in den eigenen Fabriken die Chips produziert, fährt Wettbewerber AMD ein sogenanntes Fabless-Modell und setzt auf Chip-Auftragsproduzenten wie SMIC und TSMC.

Im Vergleich zu Intel hat AMD aktuell einen Vorsprung, denn die Chips werden bereits mit der 7nm-Techniologie gefertigt, die Intel unter eigener Regie erst im nächsten Jahr auf den Markt bringen will.

Google wird AMDs Chips in den internen Datenzentren einsetzen und später in diesem Jahr diese externen Entwicklern als Teil des eigenen Cloud Computing Angebotes bereitstellen.

Intel ist mit einem weltweiten Marktanteil von mehr als 90 Prozent aber weiterhin unangefochtener Marktführer bei Server-Chips. Der Zeitvorsprung von AMD könnte nun die Dominanz von Intel etwas schwächen.

Google Inc. und Twitter Inc. sind und bleiben aber auch weiterhin Kunden von Intel. Der High-End Chip der AMD EPYC Rome - Serie besitzt 64 Kerne und ist ab 6.950 US-Dollar erhältlich. (ame/rem)