Amazon präsentiert mit Bedrock Entwicklern Zugang zu großen KI-Sprachmodellen

Künstliche Intelligenz (KI)

Freitag, 14. April 2023 um 10:17

SEATTLE (IT-Times) - Andy Jassy, Vorstandschef von Amazon, hat KI als Wachtumsmöglichkeit des Konzerns identifiziert und forciert die Entwicklung von großen Sprachmodellen und generativer künstlicher Intelligenz (KI).

Amazon Headquarter Seattle

Andy Jassy, Chief Executive Officer (CEO) von Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN, ISIN: US0231351067), gewährte in seinem zweiten jährlichen Aktionärsbrief einen Einblick in die KI-Strategie des E-Commerce-Konzerns.

Der E-Commerce- und Logistik-Gigant sowie Cloud-Computing-Anbieter Amazon aus Seattle arbeitet bereits seit vielen Jahren an Technologien, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren.

In jüngster Zeit ist eine neuere Form des maschinellen Lernens (ML), die so genannte generative KI, auf den Plan getreten und verspricht, die Einführung des maschinellen Lernens erheblich zu beschleunigen.

KI ist als ein Wachstumstreiber für Amazon vom Management des Unternehmens identifiziert worden. KI-basierte Software wird bereits seit Jahren auf der Plattform für die Verbesserung des Kundenerlebnisses eingesetzt.

Jassy trat 2021 die Nachfolge des Amazon-Gründers Jeff Bezos an und will auch in Zukunft in neue Geschäftsbereiche investieren, darunter in die Kuiper-Internet-Satelliten sowie in ML und KI.

Amazon arbeitete in den letzten Jahren an eigenen großen Sprachmodellen bzw. KI-Programmen, die das Potenzial haben, "praktisch jedes Kundenerlebnis" zu verbessern.

Gestern stellte Amazon mit Bedrock in den USA einen neuen Dienst vor, der Entwicklern den Zugang zu LLMs von Amazon und anderen Start-ups bietet, um ihre eigenen generativen KI-Tools zu entwickeln.

Eines von Amazons Sprachmodellen, das unter der Bezeichnung Titan bekannt ist, kann bereits Text für Blogbeiträge, E-Mails und andere Dokumente generieren.  

Eine Version von Titan wird für die Bereitstellung von Suchergebnissen auf der Amazon-Website eingesetzt. Die Verbindung von KI mit dem Cloud-Computing-Segment bietet zudem neue Anwendungsmöglichkeiten.

Das Innovationstempo will Jassy indes weiter beschleunigen. Ab Mai 2023 müssen Mitarbeiter, die zuletzt von zu Hause aus gearbeitet haben, mindestens drei Tage pro Woche ins Büro kommen.

"Wir sind davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit und das Erfinden einfacher und effektiver sind, wenn wir persönlich zusammenarbeiten und voneinander lernen", so Jassy.

Die Tochtergesellschaft Amazon Web Services beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Verbraucher nutzen die Technologie bereits bei Alexa, Amazon Just Walk Out oder Amazon Prime.

Meldung gespeichert unter: Cloud Computing, E-Commerce, Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Machine Learning (maschinelles Lernen; neuronale Netze, Deep Learning), Amazon Web Services (AWS), Amazon, Hintergrundberichte, Software, Internet

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