Amazon: Mit iterativem Innovationsansatz und Kundenfokussierung zum Erfolg

Unternehmensstrategie

Mittwoch, 20. April 2022 um 15:13

SEATTLE (IT-Times) – Der CEO der E-Commerce- und Cloud-Computing Plattform Amazon hat einen Aktionärsbrief an die Anlegerinnen und Anleger verschickt, der die Strategie und aktuelle Situation des Konzerns beschreibt.

Amazon Shop E-Commerce

Andy Jassy, CEO von Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN), wendete sich am 14. April 2022 mit dem jährlichen Aktionärsbrief des US-Unternehmens an die Aktionärinnen und Aktionäre des Konzerns.

Als die Pandemie Anfang 2020 begann, dachten nur wenige, dass sie so umfangreich und langwierig sein würde, wie sie jetzt ist. Viele mussten sich sozusagen über Nacht auf die Arbeit per Fernzugriff umstellen.

Die AWS- und Consumer-Geschäftsbereiche von Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN) haben unterdessen während der Pandemie unterschiedliche Nachfrageverläufe verzeichnet.

Im ersten Jahr der Pandemie wuchs der AWS-Umsatz weiterhin rasant - um 30 Prozent im Jahr 2020 auf Basis eines Jahresumsatzes in 2019 von 35 Mrd. US-Dollar, aber langsamer als das Wachstum von 37 Prozent im Jahr 2019.

Viele Organisationen haben sich indes entschieden, ihre technologische Infrastruktur nicht mehr selbst verwalten zu wollen und den Wechsel zur Cloud zu beschleunigen, was AWS wieder ein Wachstum von 37 Prozent in 2021 bescherte.

Der Umsatz im Consumer-Bereich wuchs im Jahr 2020 um 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum führte auch zu kurzfristigen logistischen und finanziellen Herausforderungen.

Amazon baute in den ersten 25 Jahren ein riesiges Fulfillment-Netzwerk auf, was allein in den letzten 24 Monaten verdoppelt werden musste, um die Kundennachfrage zu befriedigen.

Höhere Arbeitskosten in Kombination mit knapper und teurer werdenden See-, Luft- und LKW-Kapazitäten führten zu zusätzlichen Transport- und Produktivitätskosten bei Amazon.

Hinzu kamen die Pandemie mit der Omikron-Variante und der Einmarsch von Russland in die Ukraine, der zusätzlich die Energie- und Treibstoffkosten sowie die die Inflation in die Höhe trieb.

„In den frühen 2000er Jahren brauchten wir durchschnittlich 18 Stunden, um einen Artikel durch unsere Fulfillment-Zentren und auf den richtigen LKW für den Versand zu bringen. Jetzt brauchen wir nur noch zwei.“

2004 verfügte Amazon über sieben Fulfillment-Zentren in den USA und vier in anderen Teilen der Welt, und es gab noch keine Lieferstationen, die Fulfillment- und Sortierzentren von Amazon mit Lieferwagen verbinden.

Ende 2021 besaß das Unternehmen über 253 Fulfillment-Zentren, 110 Sortierzentren und 467 Auslieferungsstationen in Nordamerika sowie weitere 157 Fulfillment-Zentren, 58 Sortierzentren und 588 Auslieferungsstationen auf der ganzen Welt.

Das Liefernetzwerk ist heute auf mehr als 260.000 Fahrerinnen und Fahrer weltweit angewachsen, und die Amazon Air-Frachtflotte umfasst aktuell mehr als 100 Flugzeuge.

In Zukunft will das Unternehmen zudem die Anzahl von Prime-Sendungen, die an einem Tag zugestellt werden, steigern. Amazon zählt aktuell mehr als 200 Millionen Prime-Kunden.

Meldung gespeichert unter: Cloud Computing, Amazon Kindle, E-Commerce, Amazon Prime, Amazon Web Services (AWS), Amazon Echo, Amazon Fire TV, Amazon, Hardware, Software, IT-Services, Internet

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