Allgeier Holding kündigt geringeres Nachsteuerergebnis an
Nach Angaben der Allgeier AG stellt die nach IFRS-Regelungen erforderliche Wertberichtigung einen rein bilanziellen Vorgang dar, der zu keiner tatsächlichen Zahlung von Steuern in dieser Höhe führt. Daher hätte der Vorgang auch keinen Einfluss auf den Bilanzgewinn und somit auch keine Auswirkung auf die Konzernliquidität. Die Allgeier Holding AG widersprach in ihrer heutigen Verlautbarung der von der Finanzverwaltung vertretenen Auffassung und kündigte an, gegen die entsprechenden Bescheide Rechtsmittel einlegen zu wollen.
Die Allgeier Holding AG ist als börsennotierte Dienstleistungsgruppe im Bereich IT Services sowie in angrenzenden Dienstleistungen zur Flexibilisierung von Arbeits- und Kostenstrukturen tätig. Allgeier hatte im dritten Quartal 2008 durch den Verkauf des Zeitarbeitsgeschäftes ein Rekordergebnis verzeichnet. Vor Steuern blieb Allgeier ein Veräußerungsergebnis von 85,5 Mio. Euro. Inklusive des Ertrages aus dem Verkauf belief sich das Konzernergebnis vor Steuern damit auf 81,8 Mio. Euro. Der Ergebnissprung ist damit hauptsächlich auf diese Einmalzahlung zurückzuführen. In den ersten neun Monaten 2007 hatte das Konzernergebnis lediglich 100.000 Euro betragen. Für das Gesamtjahr 2008 erwartet das Unternehmen einen Anstieg sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Allgeier, IT-Services
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