Alcatel-Lucent erhält Auftrag aus Afrika
Alcatel-Lucent soll Abhilfe schaffen und das WACS von Portugal bis Großbritannien ausbauen. Insgesamt ist in diesem Zusammenhang das Verlegen von rund 2.000 km Kabeln geplant. Auf diese Weise würden künftig Verbindungen von bis 40 Gigabit in der Sekunde möglich, das gesamte WACS erhält damit eine Kapazität von 3,8 Terabit in der Sekunde bis hin zu 5,12 Terabit in der Sekunde. Nach Angaben von Alcatel-Lucent ließe sich diese Kapazität mit dem Herunterladen von rund acht Millionen MP3-Dateien in rund 60 Sekunden vergleichen. Finanzielle Details des Auftrages wurden indessen nicht genannt.
Das Konsortium rund um das Unterseekabel setzt sich aus verschiedenen, zum Teil afrikanischen Unternehmen zusammen. Am Ausbau sind Angola Cables, Broadband Infraco, Cable & Wireless, Congo Telecom, MTN, Office Congolais des Postes et Télécommunications, Portugal Telecom, Cabo Verde Telecom, Tata Communications, Neotel, Telecom Namibia, Telkom S.A., Togo Telecom und Vodacom beteiligt. Ab 2011 sollen dank des Ausbaus der Kapazitäten weitere afrikanische Länder an das WACS angeschlossen werden. Unter anderem sei eine verbesserte Verbindung für den Kongo und Togo geplant. (kat/rem)
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