Aixtron: Halbleiterausrüster kann Umsatzrückgang nicht stoppen, Marge und Aktie brechen ein

Maschinenbau: Halbleiterausrüstung

Donnerstag, 27. Februar 2020 um 10:02

Das EBIT lag bei 39 Mio. Euro (minus sechs Prozent). Aixtron erzielte in 2019 einen Jahresüberschuss in Höhe von 32,5 Mio. Euro (minus 29 Prozent) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,29 Euro (Vorjahr: 0,41 Euro).

"Vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen sind wir mit dem vergangenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. […] Unsere Strategie, mit einer Produktplattform diverse Anwendersegmente zu bedienen, hat sich im Jahr 2019 als sehr effektiv erwiesen: Den etwas schwächeren Absatz im Bereich Laser/VCSEL konnten wir vor allem durch Umsätze in der Leistungselektronik und bei Spezial-LEDs weitgehend kompensieren und damit ein ähnliches Betriebsergebnis wie im Vorjahr erzielen", sagt Dr. Bernd Schulte, Vorstand der Aixtron S.E.

"Ein besonderes Augenmerk haben wir im vergangenen Jahr auf die Neu- und Weiterentwicklung unseres Produktportfolios gelegt. Der erfolgreiche Auftakt mit unserer neuen Produktionsanlage für Siliziumkarbidanwendungen in 2019 war vielversprechend. Gleiches versprechen wir uns von der Überarbeitung unserer Produkte für die Opto- und Leistungselektronik der nächsten Generation, die wir im Laufe dieses und des nächsten Jahres auf den Markt bringen werden. Darüber hinaus erwarten wir für 2020 eine Entscheidung über die weitere Entwicklung unseres OLED-Qualifikationsprojekts mit einem großen asiatischen Display-Hersteller", ergänzte Dr. Felix Grawert, Vorstand der Aixtron S.E.

In seiner Sitzung vom 26. Februar 2020 hat der Aufsichtsrat von Aixtron darüber hinaus die Bestellung und den Vertrag von Dr. Grawert bis zum 13. August 2025 verlängert.

Aixtron Aktie - Ausblick

Insgesamt wurde die bereits im Vorfeld gesenkte Prognose erreicht. Für das laufende Geschäftsjahr 2020 rechnet Aixtron mit einem Auftragseingang in Höhe von 260 Mio. bis 300 Mio. Euro bei einem US-Dollar/Euro Wechselkurs von 1,20.

Der Umsatz soll unterdessen in 2020 „stabil bleiben oder wachsen“ und rund 260 Mio. bis 300 Mio. Euro betragen. Die Bruttomarge soll indes weiterhin bei 40 Prozent liegen.

Für das EBIT erwartet Aixtron im Geschäftsjahr 2020 rund zehn bis 15 Prozent des Umsatzes. Zur Entwicklung des Free Cash-Flow in 2020 machte man indes keine Angaben.

Nach Bekanntgabe der Zahlen fiel die Aktie von Aixtron heute im Handel bei vergleichsweise hohem Volumen zeitweise um mehr als sechs Prozent auf bis zu 9,33 Euro. (lim/rem)

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