Adware: Worauf Sie bei der Werbe-Software auf Smartphones und Tablets achten sollten
Werbebasierte Softwareprogramme
Was Adware genau ist
Adware umfasst Anwendungsprogramme, welche bei der Nutzung Werbung verschiedener Art zeigen. Der Begriff setzt sich aus dem Wort Ad - der Kurzform von Advertisement (Werbeanzeige) - und Software zusammen.
Das Geschäftsmodell erlaubt es Herstellern, Software kostenlos zu verteilen und trotzdem Einnahmen zu erzielen. So bleibt die Hürde für die Installation wegen der fehlenden Gebühr niedrig und es kann auf Kopierschutzmechanismen verzichtet werden.
Besonders bei Smartphone- und Tablet-Apps ist Adware weit verbreitet. Auch Webanwendungen und Software-as-a-Service-Lösungen nutzen oft das Adware-Modell, wobei die Grenze zu werbefinanzierten Websites fließend ist.
Funktionalität und Varianten
Es gibt verschiedene Varianten von Adware. Häufig werden im Programmfenster entweder ständig oder bei bestimmten Aktionen des Benutzers Werbebanner eingeblendet.
Ebenfalls ist es möglich, dass bei der Installation bestimmte Werbeeinblendungen angezeigt oder auf Zusatz-Software verlinkt wird.
Eine weitere Adware-Form verlinkt bei Zusatzfunktionen standardmäßig auf Websites oder Software von für diese Platzierung zahlenden Unternehmen.
Auch Open-Source-Software kann dieses Geschäftsmodell nutzen. So bieten etwa Browser häufig eine Suchmaschine als Standardanwendung für die Suche im Web an, wobei der Suchmaschinen-Anbieter für diese Leistung (Voreinstellung) zahlt.
Viele Adware-Hersteller bieten auch eine werbefreie Version gegen eine Gebühr an. Oft muss der Nutzer dazu einen Registrierungscode kaufen und mit diesem die Software freischalten.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Tipps & Trends
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.