ad pepper: Sondereffekte sorgen für rote Zahlen - Umsatz rückläufig
ad pepper führte die EBITDA-Entwicklung in 2009 auf im dritten Quartal durchgeführte Maßnahmen zurück. Diese hätten die Kennzahl negativ beeinflusst, hinzu kämen saldierte Sondereffekte von 9,314 Mio. Euro, welche in 2008 wirksam geworden wären. Was genau unter diesen Maßnahmen zu verstehen ist, ließ ad pepper indessen offen. Im September 2009 hatte das Unternehmen Berichtigungen am Unternehmenswert vornehmen müssen. Diese waren zwar nicht liquiditätswirksam, es wurde seinerzeit aber eine Summe von bis 20,8 Mio. Euro veranschlagt. Hinzu kommen Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und anderer Vermögenswerte, die sich laut Pressemitteilung auf zehn Mio. Euro beziffern. Ob sich diese Entwicklung allerdings hinter dem schwammigen Begriff „Maßnahme“ verbirgt ist spekulativ. Der endgültige Geschäftsbericht wird am 31. März 2010 veröffentlicht.
Bei ad pepper handelt es sich um einen international tätigen Werbevermarkter. Zu den Kunden des Unternehmens gehören Media-Agenturen, Werbetreibende und Websites, welche auf Produkte aus den Bereichen Display-, Performance-, E-Mail-, und Affiliate-Marketing zurückgreifen. ad pepper gliedert sich in die Bereiche Emediate (Ad Serving), ad agents (Suchmaschinen-Marketing) und Globase (E-Mail Marketing-Technologie). Diese werden zum Teil über Tochterunternehmen bedient. (kat/vue/rem)
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