Abschreibungen auf Chip-Joint Venture verhageln Ericsson das Ergebnis
Telekommunikationsausrüstung
STOCKHOLM (IT-Times) - Ericsson vermeldet die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen 2013. Überlagert werden die Werte von der milliardenschweren Abschreibung auf das Joint Venture ST-Ericsson, aus dem sich der Partner STMicroelectronics zurückgezogen hatte.
Im vierten Quartal 2012 wies Ericsson einen Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 66,9 Mrd. Schwedische Kronen aus. Die Ergebniswerte des Unternehmens sind belastet durch die Abschreibungen auf das Chip-Joint Venture in Höhe von acht Mrd. Kronen. Das operative Ergebnis verringert sich damit auf minus 3,8 Mrd. Kronen von plus 2,16 Mrd. Kronen im Vorjahresquartal. Das Nettoergebnis lag bei minus 6,255 Mrd. Schwedischen Kronen und bleibt aufgrund der Abschreibungen ebenfalls weit unter dem Wert des vierten Quartals 2011 von 1,49 Mrd. Kronen zurück. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) belief sich demzufolge auf minus 1,99 Kronen (Vorjahresquartal: plus 0,36 Kronen pro Aktie). In Anbetracht der Abschreibungen ist der operative Cash-Flow eine wichtige Kennziffer für den Zustand des Unternehmens. Dieser belief sich im vierten Quartal auf 15,7 Mrd. Kronen und stieg damit verglichen mit dem Vorjahresquartal (5,5 Mrd. Kronen) um 187 Prozent. Den größten Umsatz erzielte Ericsson in Nordamerika, wo Umsatzerlöse von 16,95 Mrd. Kronen im Vergleich zu 14,04 Mrd. Kronen des Vorjahresquartals verzeichnet werden konnten.
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