7 von 10 Bundesbürgern haben Angst vor Cyberkriegen
Cybersecurity
Berlin, 11. Februar 2021
Stromausfall, Banken-Blackout, Behörden-Hack: All das droht bei sogenannten Cyberkriegen. Sieben von zehn Bundesbürgern (69 Prozent) fürchten sich davor. Darunter fallen 12 Prozent, die Angst haben, dass Cyberkriege zu handfesten militärischen Eskalationen führen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Bundesbürgern ab 16 Jahren in Deutschland.
„Konflikte zwischen Staaten werden zunehmend mit Cyberattacken ausgetragen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Um die Energieversorgung, Transportwege oder Telekommunikationsnetze anderer Staaten zu schädigen, braucht es keine konventionellen Waffen mehr. Über die Sicherheit eines Landes wird künftig im Cyberraum entschieden.“
Möglichen Gegenmaßnahmen steht die Bevölkerung geteilt gegenüber, sollte es zu digitalen Attacken auf Deutschlands kritische Infrastrukturen kommen. Zwei von fünf (43 Prozent) sagen: Im Falle eines Cyberangriffs sollte Deutschland selbst aktiv mit Cyberattacken zurückschlagen. Demgegenüber lehnen 48 Prozent solche Gegenangriffe ab. „Ziel muss sein, Deutschlands Infrastrukturen bestmöglich gegen Cyberattacken zu schützen“, so Berg. Dafür gelte es, die bereits vorhandene Expertise zu fördern und auszubauen.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Cybersecurity, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Hardware, Software, Internet, Verbände
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.