1&1 Drillisch korrigiert wegen verstärktem Preiswettbewerb Prognose für Neukunden nach unten

Insgesamt konnte die Zahl der Kundenverträge im zweiten Quartal 2018 auf 13,11 Millionen erhöht werden (Vorjahr: 12,91 Millionen), davon 8,73 Millionen Mobile Internet (Vorjahr: 8,54 Millionen) und 4,38 Millionen DSL /VDSL Kunden (Vorjahr: 4,37 Millionen).

„Wir haben entschieden, uns nicht an dem seit Mai 2018 verschärften Preiswettbewerb im Mobilfunk-Discount-Segment zu beteiligen und demzufolge unsere Vertriebsleistung in diesem Jahr nicht weiter zu steigern", sagt Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender von 1&1 Drillisch.

Gegenüber dem Wettbwerber freenet konnte 1&1 Drillisch damit den Umsatz erneut steigern, während der Umsatz von freenet erneut rückläufig war.

1&1 Drillisch - Prognose

Für das kommende Geschäftsjahr 2018 rechnet die 1&1 Drillisch AG mit einem Umsatzanstieg auf rund 3,7 Mrd. Euro (2017: 2,8 Mrd. Euro). Die kostenpflichtigen Kundenverträge sollen nunmehr um rund 1 Million auf rund 13,64 Millionen zulegen. Im Vorfeld hatte man noch 1,2 Millionen neue Verträge angepeilt.

Beim EBITDA erwartet der Mobilfunk Service Provider einen Wert in Höhe von 750 Mio. Euro (2017: 532,2 Mio. Euro). Enthalten sind darin zusätzlichen Smartphone-Subventionen in Höhe von 300 Mio. Euro, die über Mobilfunkverträge zurückfließen. Damit wurde die bisherige Umsatz- und Ergebnis-Prognose bestätigt. (lim/rem)