Wincor Nixdorf AG - Unternehmensportrait
Überblick - Unternehmensprofil Wincor Nixdorf AG
Die Wincor Nixdorf AG ist ein international tätiges IT-Unternehmen, das sich insbesondere auf Retail-Banken und Handelsunternehmen spezialisiert hat. Die Gesellschaft ist in mehr als 40 Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten.
Das Produktportfolio von Wincor Nixdorf umfasst Hardware wie Cash- und Checkout-Systeme (Point of Sale (POS) - Systeme) sowie Software und IT-Services wie Adaption, Implementierung, Betrieb, Outsourcing und Consulting.
Mit Hilfe der Lösungen von Wincor Nixdorf sollen Geschäftsprozesse insbesondere im Filialgeschäft optimiert werden. Das Unternehmen arbeitet hier mit zertifizierten und lokalen Vertriebspartnern zusammen.
Geschäftsbereiche und Produkte
Consulting (Banking, Retail, Projekt-Management)
Hardware (Bankensysteme, Handel, Postsysteme) Services (Lösungen für Banken und Handel) Software (Banken, Handel, Hospitality, Tankstellen, Post) Facility Services (Facility Management, Security Services) Kundenstruktur
Retail Postunternehmen Tankstellen-Filialisten. Unternehmensgeschichte (Historie) und bedeutende Akquisitionen
Der Ursprung von Wincor Nixdorf geht auf den Computer-Pionier Heinz Nixdorf zurück. Nixdorf gründete 1952 die Nixdorf Computer AG.
Die Siemens AG übernahm im Jahr 1990, vier Jahre nach dem Tode Nixdorfs, die Nixdorf Computer AG. Daraus entstand die Siemens Nixdorf Informationssysteme AG mit den Geschäftsbereichen Einzelhandel und Banken.
Das Produktportfolio des Unternehmens wurde im Laufe der Zeit ausgebaut und die internationale Expansion vorangetrieben.
Im Jahr 1998 wurde die Siemens Nixdorf Retail and Banking Systems GmbH gegründet und das Software-Geschäft ausgeweitet.
Das Unternehmen wurde zum 1. Oktober 1999 aus der Siemens AG ausgelagert und von den US-Investmentgesellschaftern Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Goldman Sachs Capital Partners zu 90 Prozent übernommen (Unternehmenswert: 1,44 Mrd. D-Mark).
Der Name des Unternehmens wurde in Wincor Nixdorf geändert, was so viel wie „Win“ und „Core“ also Gewinnen und Kernkompetenz bedeutet.
Die Wincor Nixdorf Holding GmbH wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Am 19. Mai 2004 erfolgte der Börsengang der Wincor Nixdorf AG. Die Alteigentümer veräußerten ihre Beteiligung nach dem Börsengang.
Wincor Nixdorf erwarb im April 2008 den IT-Dienstleister prosystems IT GmbH, einen Anbieter von IT-Dienstleistungen im Sparkassen-Umfeld.
Im September 2008 folgte die Mehrheitsübernahme der Bankberatung Organisations- und IT-Beratung für Banken AG (Bankberatung AG).
Wincor Nixdorf übernahm im Mai 2009 eine Mehrheitsbeteiligung an der Connections Canada Inc. (CCi), einem kanadischen IT-Dienstleistungsunternehmen für den Handel.
Aufgrund schlechter Konjunktur muss die Wincor Nixdorf AG im September 2009 Kurzarbeit einführen.
Im Januar 2011 vereinbarten Wincor Nixdorf und die Münchner Spezialdruckerei Giesecke & Devrient eine Zusammenarbeit im Bereich Automatisierung des Bargeld-Kreislaufes und gründeten das Joint Venture „CI Tech Components AG“.
Die Wincor Nixdorf AG erwarb im Juni 2011 die Dynasty Technology Group mit Sitz in Madrid, ein Anbieter von Software für Retail-Banken.
Im August 2011 wurde das Software-Geschäft mit Lotteriegesellschaften an die Scientific Games Corporation verkauft.
Aufgrund der fallenden Preise im Hardware-Geschäft hat die Wincor Nixdorf AG im Jahr 2015 entschieden, das Unternehmen auf Software- und IT-Services neu auszurichten.
Markt und Wettbewerb
Das Wettbewerbsumfeld der Wincor Nixdorf AG ist nicht sehr fragmentiert, aber intensiv. Wichtige Wettbewerber von Wincor Nixdorf sind Unternehmen wie:
International Business Machines (IBM) Corp. NCR Corp.