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re:publica

Die re:publica ist eine jährlich stattfindende Konferenz zu Themen des interaktiven Internets, bei der sich Interessenten aus Politik und Gesellschaft in Berlin treffen. Beliebte Themen der re:publica sind das interaktive Internet, Kommunikationsmöglichkeiten über das Netz, Überwachung durch Staat und Suchmaschinen, Bloggen und neue Formen des Online-Journalismus, Datenschutz und Kampf gegen Datenüberwachung, soziale Netzwerke und damit zusammenhängende politische Fragen. Die deutschen Blogs Netzpolitik.org und Spreeblick gehören zum Führungskreis der Veranstaltungsmacher.

Die erste re:publica fand 2007 statt. Die re:publica läuft über drei Tage und bieten neben interessanten Vorträgen oder Präsentation viele Diskussionen zum interaktiven und kommunikativen Internet. Wichtige Teile der Veranstaltung werden als Videostream auf verschiedenen Nachrichtenkanälen angeboten.

Nach dem Ende der Veranstaltung werden einige Events als Videos über YouTube ausgeliefert. Die Veranstaltung kostet Eintritt. Um diese Kosten zu minimieren, werden jedes Jahr Sponsoren aktiviert, die auch aus den kommerziellen Bereichen der Informationstechnik und des Internets kommen, die häufig Gegenstand der netzpolitischen Kritik der re:publica sind.

Thema der diesjährigen re:publica waren unterschiedliche Ansätze, um Internet und Gesellschaft verstehbar zu halten, wenn die interessierte Öffentlichkeit überwiegend durch die umfassende Datenüberwachung durch Gemeindienste geprägt ist. Computer-Algorithmen müssten kritischer gesehen werden, wenn man die Menschen zu transparent funktionierende Automaten umpolen möchte. Wie kann man durch Verhaltensänderungen und kritische Positionierung dafür eintreten, dass ein freies Internet wieder möglich wird?