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Handy ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein Mobiltelefon. Der Ausdruck ist nur im deutschsprachigen Raum verbreitet, in englischsprachigen Ländern wird dagegen von »mobile phone« oder »cell phone« gesprochen. Mobiltelefone nutzen Funknetzwerke, um sich mit dem Telefonnetz zu verbinden.
Die Vorläufer der heutigen Handys waren Autotelefone, die ab den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts angeboten wurden. 1973 stellte schließlich die amerikanische Firma Motorola den ersten Prototypen eines Mobiltelefons vor. 1992 starteten mit dem D1-Netz der Telekom und dem D2-Netz von Mannesmann Mobilfunk (heute Vodafone) erstmals digitale Mobilfunknetze in Deutschland. Später folgten die beiden E-Netz-Betreiber E-Plus und O2 (vormals VIAG Interkom).
Die Netze nutzten ursprünglich die GSM-Technik, seit 2004 steht in Deutschland auch UMTS zur Verfügung. Im August 2010 nahm die Deutsche Telekom dann das erste Netz der vierten Generation in Betrieb: LTE steht für Long Term Evaluation und kann Daten mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde übertragen.
Eine schnelle Übertragungsrate ist vor allem deshalb wichtig, weil mit dem Handy heute nicht mehr nur telefoniert wird oder SMS gesendet werden. Moderne Touchscreen-Smartphones sind mittlerweile vollwertige kleine Computer. Mit einem iPhone, Samsung Galaxy oder Nokia Lumia Smartphone ist das Surfen im Internet, Schreiben von Office-Dokumenten oder Nachbearbeiten von Fotos genauso möglich, wie Musikhören und Routenplanung. Aus der Smartphone-Technologie mit Touchscreens gingen zudem Tablets und Handyuhren hervor. Handyuhren helfen beim Fitnesstraining, messen den Puls und schießen sogar Fotos.
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