DVB-T-News: Infos & Nachrichten

DVB-T

Digital Video Broadcasting - Terrestrial (Digitales, terrestrisches Fernsehen) ist ein Verfahren zur Übertragung digitalen Fernsehens. Die Fernsehsignale werden dabei nicht über Satellit gesendet, sondern ausschließlich über Funk, daher die Bezeichnung "terrestrisch", also "erdgebunden".

Um im Rahmen von DVB-T Signale zu übertragen, werden die vormals analog genutzten UHF- und VHF-Kanäle verwendet (in Deutschland nur noch UHF). Im VHF-Bereich wird das Band III mit dem Frequenzband 174 MHz - 230 MHz benutzt (Kanäle 5 bis 12), im UHF-Bereich sind dies die Bänder IV und V bei 470 MHz - 862 MHz (Kanäle 21 bis 69).

Zur Codierung und Kompression des Videosignals wird der allseits bekannte MPEG-2-Standard eingesetzt, wobei hingegen in Osteuropa MPEG-4-AVC (H.264) Verwendung findet.

Mit DVB-T kann, im Gegensatz zur analogen Technologie, HD-Fernsehen empfangen werden. Zudem ist es möglich, zumindest in der Standardauflösung, drei bis sechs Fernsehsender auf einem einzigen analogen Kanal unterzubringen.

Dies erlaubt eine ungleich viel höhere Programmvielfalt, als mit dem damaligen analogen Fernsehen. Allerdings ist das digitale Fernsehen anfälliger gegenüber Störungen, wodurch sich öfters typische Klötzchen über das Fernsehbild legen. Ebenfalls kann das Bild sogar plötzlich einfrieren, ein Phänomen, dass zu analogen Zeiten noch nicht bekannt war.

Immer noch relativ geringe Verbreitung

Laut dem Statistischen Bundesamt befand sich im Jahre 2012 in 27% der deutschen Haushalte ein DVB-T-Empfänger. Aber mit 42% für Satelliten- und 46% für Kabelempfänger bildet DVB-T in Deutschland immer noch das Schlusslicht unter den aufgezählten Empfangsmöglichkeiten, obgleich die Umstellung von analogem Fernsehen zu digitalem DVB-T schon am 04. August 2003 in Berlin begann.

News

Digitales Antennenfernsehen: DVB-T wird abgeschaltet

BITKOM
15.12.16

■   Am 29. März 2017 wird auf das neue TV-Übertragungssignal DVB-T2 umgeschaltet
■   Ältere Flachbildfernseher müssen mit neuem Receiver umgerüstet werden
■   Video-Streaming und IPTV als sinnvolle Alternativen

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