BEACON-News: Infos & Nachrichten

BEACON zum Sammeln und Verteilen von Links

Bei BEACON-Dateien handelt es sich um ein sehr einfaches Dateiformat, mittels dessen Links auf Webseiten angegeben werden können, welche wiederum Inhalte zu bestimmten Normdaten bieten.

Konkret gesagt, eröffnet eine BEACON-Datei eine gegenseitige Verlinkung zweier oder mehrerer Webseiten, welche Inhalte mit Hilfe von Normdaten verknüpft haben. Beispielsweise genannt seien hier Bibliothekskataloge oder etwa Personenlexika.

Hauptanwendungsfall von BEACON-Dateien ist derzeit dessen Nutzung für mittels ihrer GND-Nummer (GND-Nummer = „Gemeinsame Norm-Datei“) identifizierbare Personen und ferner deren Verwendung von Körperschaften und Schlagwörtern unter Verwendung der GND-Nummer.

Zwei unterschiedliche Ebenen

Wesentlich für das Verständnis von BEACON ist die Unterscheidung von zwei unterschiedlichen Ebenen: Zum eine ist da der BEACON Link Dump, welcher nichts anderes ist, als eine Menge von einheitlich aufgebauten Links, welche ggf. zudem noch um einige Metadaten erweitert sind. Unerheblich ist, in welchem Format diese Links abgespeichert sind, allen gemein ist jedoch, dass sie aus exakt vier Teilen bestehen:

1. Einer Quelle, z.B. einer URL

2. einem Ziel, z.B. einer weiteren URL

3. einem Beziehungstyp, auch hier z.b. einer URL

4. einer Anmerkung, z.B. einer Zeichenkette.

Die Zweite Ebene von BEACON ist diejenige zu ihrer Speicherung und Wiedergabe (Serialisierung).

Anwendungsbereiche

Angewendet werden BEACON-Techniken beispielsweise bei folgenden Webangeboten (wobei hier exsemplarisch nur einige wenige aufgezählt werden können):

- Bei der Wikipedia-Personensuche,

- bei dem Bayerischen Musiker-Lexikon,

- bei der Deutschen Nationalbibliothek

und vielen mehr.

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