Aktiensplit (stock split)-News: Infos & Nachrichten

Aktiensplit

Was versteht man unter einem Aktiensplit?

Wenn der Aktienkurs sehr in die Höhe geschossen und optisch teuer geworden ist, dann greifen manche Unternehmen zu dem Schritt, die Aktie zu splitten. Die Umwandlung wird in einem bestimmten Verhältnis vorgenommen.

Dadurch verbilligt sich der Börsenpreis der Aktie, also der an der Börse notierte Kurs. An der Marktkapitalisierung des Unternehmens ändert sich hingegen nichts, es ist also eine rein optische Änderung.

Beschlossen werden kann ein Aktiensplit nur auf einer Hauptversammlung. Dies muss hier als eigener Tagesordnungspunkt aufgeführt sein. Zur Umsetzung reicht dann eine einfache Mehrheit.

Warum machen Unternehmen einen Aktiensplit?

Die Umwandlung in einen geringeren Nominalwert macht eine Aktie leichter handelbar und für den potenziellen Anleger erschwinglicher. Für den Kleinanleger wird somit ein zusätzlicher Anreiz geboten.

Ein Nebeneffekt ist, dass den eigenen Aktien wieder etwas auf die Sprünge geholfen wird und das Unternehmen so frisches Kapital einsammeln kann. Oftmals steigt der Aktienkurs nach einem Split.

Hohe Aktienkurse sind abschreckend und unattraktiv. Als Kapitalmaßnahme ist der Aktiensplit ein probates Mittel, dem Unternehmen wieder von außen, also vom Anleger/Investor her, einen Anschub zu geben.

Zu erwähnen ist noch der Reverse Split. Hier werden beispielsweise bei einem Verhältnis von 2:1 zwei vorhandene Aktien in eine umgewandelt, der Aktionär verfügt nach der Transaktion also nur noch über die Hälfte der Aktienanzahl.

Unternehmen, vor allem in den USA, gehen diesen Schritt, wenn ein Delisting droht, also eine Herausnahme aus einem Index oder einer Börse, wenn die Aktie zu einem Penny Stock (unter einem Euro/Dollar) verkümmern könnte.

Aktiensplit: Auswirkungen für den Anleger

Für den Anleger ändert sich eigentlich gar nichts. Bei einem Splitim Verhältnis von zum Beispiel 1:5 hat er nun fünf Aktien statt einer im Depot. Er muss dafür nicht selbst tätig werden. Die Einbuchung regelt die depotverwaltende Bank automatisch.

Auch evtl. vorhandene Stop-Loss-Orders werden automatisch gelöscht oder ggf. angepasst. Es ergeben sich somit in der Regel auch keine steuerlichen Auswirkungen.

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