Adidas-News: Infos & Nachrichten

Adidas - Unternehmensprofil

Die adidas AG mit Sitz in Herzogenaurach bei Nürnberg ist ein global agierender Sportartikelhersteller. Der Konzern entwirft, entwickelt und vertreibt über seine Tochtergesellschaften weltweit Sport- und Sport-Lifestyle-Produkte.

Das Unternehmen bietet unter der Marke adidas Schuhe, Bekleidung sowie Zubehör und Ausrüstung wie Taschen und Bälle an. Hinzu kommen Lizenzprodukte wie Brilen, Uhren und Kosmetik.

Adidas vertreibt seine Produkte über mehr als 2.200 eigene Einzelhandelsgeschäfte, Franchise-Gesellschaften und Shop-in-Shops sowie über den Großhandel und E-Commerce-Kanäle.

Der Konzern ist zudem ein bedeutender Ausstatter von Sportlern, Sportmannschaften und internationalen Sportveranstaltungen.

Adidas - Wettbewerber

Hauptwettbewerber von adidas sind global agierende Sportartikel-Produzenten wie Asics, Columbia Sportswear Company, Kappa, Li Ning, Lululemon Athletica, New Balance, Nike, Puma; Sketchers und Under Armour.

Adidas - Unternehmenshistorie

Das Unternehmen adidas wurde im Jahr 1920 in Herzogenaurach von den Gebrüdern Adolf und Rudolf Dassler gegründet. Produziert wurden zunächst Sportschuhe für Profi-Sportler.

Ab dem Jahr 1925 produzierten die Brüder spezielle Sportschuhe für Fußballer und Läufer. Außerdem brachten sie an den Fußballschuhen erstmals Stollen als Innovation an.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zerstritten sich Adolf Dassler und sein Bruder Rudolf und gingen getrennte Wege. Rudolf Dassler gründete 1948 das Unternehmen Puma als Wettbewerber.

Die heutige Adidas AG wurde am 18. August 1949 durch Adolf Dassler unter dem Namen Adi Dassler adidas Sportschuhfabrik gegründet und als Marke mit drei parallelen Streifen eingetragen.

Adidas ist die Zusammensetzung von Dasslers Spitznamen Adi und den ersten drei Buchstaben seines Nachnamens. Das Unternehmen wurde Ausrüster der deutschen Fußballnationalmannschaft.

Im Jahr 1967 wurde das erste Bekleidungsstück aus dem Hause Adidas für den Endverbraucher vorgestellt, 1972 folgte die Kult-Badesandale adidas adilette.

Mit dem Adidas Superstar aus Leder, der 1969 für amerikanische Basketballspieler entwickelt wurde, stieg Adidas auch in den US-Basketballsport ein.

Adi Dasslers Sohn Horst gründete im Jahr 1972 über Adidas France die Marke Arena, um Bademoden anzubieten. Arena wurde im Jahr 1990 verkauft. Seit 1974 produziert Adidas auch Tennisschläger.

1976 wurde der Trikot-Hersteller Erima übernommen. Zwei Jahre später verstarb der Firmengründer Adolf Dassler, das Unternehmen wurde von seiner Frau Käthe weitergeführt.

Im April 1989 wurde das defizitäre Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Am 7. Juli 1990 verkauften die vier Dassler-Töchter 80 Prozent ihrer Anteile an den französischen Unternehmer Bernard Tapie für 1,6 Mrd. französische Francs  oder rund 470 Mio. DM.

Die Hausbank Crédit Lyonnais erwarb seine Adidas-Anteile für umgerechnet knapp 320 Mio. Euro und verkaufte sie 1994 für rund 671 Mio. Euro an den französischen Unternehmer Robert Louis-Dreyfus.

1993 wurde das Unternehmen in Adidas AG umbenannt und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1995 wurden die Adidas-Aktien für umgerechnet 1,68 Mrd. Euro an die Börse in Frankfurt gebracht.

Im Jahr 1997 übernahm Adidas den französischen Sportartikelhersteller und Wintersport-Spezialisten Salomon für 2,4 Mrd. DM, inkl. des amerikanischen Golfausrüsters TaylorMade, den Salomon 1984 kaufte.

Das Unternehmen wurde in adidas-Salomon AG umbenannt. Salomon wurde 2005 für 485 Mio. Euro an Amer Sports verkauft und die Gesellschaft wieder in Adidas AG umbenannt.

Die TaylorMade-Sparte (inkl. Adams Golf und Ashworth) wurde erst 2017 veräußert.
Nach der Veräußerung von Salomon übernahm Adidas den schwächelnden Kontrahenten Reebok International Ltd. für 3,1 Mrd. Euro oder 59 US-Dollar je Aktie in bar.

Adidas gab am 12. August 2021 bekannt das US-Unternehmen Reebok an die Authentic Brands Group für 2,1 Mrd. Euro zu verkaufen, die Transaktion wurde zum 28. Februar 2022 abgeschlossen.

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