Zwangsferien in der US-Elektronikbranche
Bei Hewlett Packard ist, jedenfalls offiziell, ab dem 22. Dezember nur noch ein Notdienst vor Ort anzutreffen. Besonders beim Kundendienst werde man auch weiter erreichbar sein, so das Unternehmen gegenüber der Financial Times. Forschungseinrichtungen und Büros, sei es in Management oder in der Verwaltung, blieben hingegen geschlossen, wurde das Unternehmen zitiert.
Die Gründe für die Zwangspause sind dabei meist gleich. Zahlreiche Kunden wollen Kosten senken oder bauen zuerst Lagerkapazitäten ab, bevor neue Aufträge verteilt werden. Darüber hinaus werden auch kostspielige Forschungsprojekte bei zahlreichen Anbietern überdacht und, zum Teil temporär, eingeschränkt oder ganz aufgegeben. Um Entlassungen zu vermeiden, stellen daher zahlreiche Branchen auf Kurzarbeit um oder fordern Mitarbeiter dazu auf, über die Feiertage Urlaub zu nehmen und Überstunden abzubauen. Diese Maßnahmen sind in den USA besonders auffällig, da Angestellten jährlich im Schnitt nur zehn Urlaubstage zustehen. (kat/rem)
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