Zusammenlegung von T-Home und T-Mobile ab 2010

Nach Meinung von van Damme bestehe bei den Bestandskunden immer noch Potenzial zur Umsatzsteigerung. Nur etwa jeder Fünfte der rund 29 Millionen Kunden der Deutschen Telekom nutze derzeit sowohl das Festnetz- als auch das Mobilfunkangebot des Unternehmens. Sollte es gelingen, diesen Prozentsatz zu steigern, setze dies sowohl Synergieeffekte als auch erhebliche Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung frei, kommentierte van Damme. So könnte der Umsatz, sollte der Anteil der Kunden die sowohl T-Mobile als auch T-Home nutzen um ein Prozent gesteigert werden, in dreistelliger Millionenhöhe steigen. Allerdings sei es für die Deutsche Telekom nicht möglich, dieses Ziel in 2010 zu erreichen. 

Trotz dieser Aussichten macht der Deutschen Telekom besonders die Festnetzsparte Sorgen. Hier sei davon auszugehen, dass sich der Rückgang in diesem Bereich auch in den nächsten drei bis vier Jahren fortsetzen werde. Allerdings werde sich voraussichtlich das Tempo dieses Prozesses verlangsamen. 

Bereits im Februar dieses Jahres hatte die Deutsche Telekom AG mit einer Zusammenlegung beider Sparten geliebäugelt. Entsprechende Pläne wurden vorgestellt, allerdings nannte das Unternehmen keinen konkreten Zeitpunkt für die Umsetzung der Pläne. Auch die Zustimmung einer außerordentlichen Hauptversammlung für die Fusionsbeschlüsse steht noch aus. (kat/rem)