Zoom Video fängt sich Klage wegen Überbewertung und Verschleierung von Sicherheitslücken ein
Kollaboration: Videokonferenz
Zoom Video Communications Inc. (Nasdaq: ZM), Entwickler einer gleichnamigen Internet-basierten Videokonferenz-App, wurde am Dienstag von einem seiner Aktionäre mit einer Sammelklage beim US-Bezirksgericht in Kalifornien konfrontiert.
In jüngster Zeit gab es bereits laute Kritik gegen Zoom Video wegen des Umgangs mit persönlichen Daten der Nutzer der Plattform und offenbar eklatanter Sicherheitslücken.
Eine aktuell fehlende Ende-zu-Ende Verschlüsselung von Besprechungssitzungen und das „Zoombombing“, bei dem ungebetene Gäste bzw. Bots in Besprechungen einfallen, seien problematisch.
Nun wirft der Aktivist-Aktionär Michael Drieu in einem Gerichtsverfahren Zoom dies vor. Die mutmaßliche Verschleierung der Mängel im Datenschutz habe nun dazu geführt, dass der Aktienkurs des Unternehmens abstürzte, so der Vorwurf.
Eric Yuan, Chief Executive Officer (CEO) von Zoom, entschuldigte sich letzte Woche bei den Nutzern und teilte mit, das Unternehmen habe die Datenschutz- und Sicherheitserwartungen der Community nicht erfüllt und unternehme nun Schritte, um die Probleme zu beheben.
Die Verbreitung des Corona-Virus hatte dazu geführt, dass viele Mitarbeiter von Unternehmen im Home-Office arbeiten und entsprechende Technologie benötigen, die eine Kommunikation mit der Außenwelt ermöglicht.
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