Xing startet neuen Dienst „Twitter Buzz“

Laut Xing bestehe die Grundidee des neuen Dienstes darin, dass Twitter eine schnelle und zeitnahe Informationen über Trends und Meinungen biete, die für Nutzer des Business-Netzwerks interessant sein könnten. Zwar seien die in Twitter eingestellten Nachrichten nicht unbedingt repräsentativ, ermöglichten trotzdem aber den Gewinn von Zusatzinformationen. Man verfolge weiterhin das Ziel, Xing für Nutzer attraktiver zu machen, so Jason Goldberg, Chief Product Officer der Online-Plattform. Dabei stünden die Wünsche von Mitgliedern an erster Stelle, da diese am besten einschätzen könnten, welche Applikationen noch fehlten oder verbessert werden müssten. In diesem Jahr führte Xing mit „Xing Mitglieder fragen“ und „Xing News“ die ersten beiden OpenSocial Applikationen ein, „Twitter Buzz“ ist nun die dritte neue selbstentwickelte Anwendung innerhalb des Netzwerks. 

Twitter ist ein Microblogging-Service und war zuletzt besonders durch die umstrittenen Wahlergebnisse im Iran in den Medien präsent. Angemeldete Benutzer können eigene Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen eingeben und anderen Benutzern senden. Der Herausgeber der Nachricht steht auf der Webseite des Dienstes mit einer Abbildung als alleiniger Autor über seinem Inhalt. Die Einstellung der Nachrichten erfolgt in Echtzeit, so dass Twitter nicht nur der Kommunikation zwischen Mitgliedern sondern auch als Medium für Erfahrungsberichte gilt. Allerdings kann die Authentizität sowie die Repräsentativität der Nachrichten nicht nachgeprüft werden, weshalb Twitter auch in der aktuellen Krise im Iran nicht als vollständig seriöse Quelle angesehen werden kann. (kat/rem)