Xiaomi: Smartphone-Produzent entkommt US-Blacklist - Aktie steigt deutlich
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Die USA setzten Chinas Technologiekonzern Xiaomi wegen „nationaler Sicherheitsbedenken“ auf die Blacklist und unterstellten dem Unternehmen die Nähe zum Militär oder chinesischen Geheimdiensten.
Xiaomi gewann im Vorfeld vor Gericht und erzwang mit dem Gerichtsurteil im März 2021 die Aufhebung des Investitionsverbots in den USA. Nun haben die USA zugestimmt, das chinesische Unternehmen von der schwarzen Liste zu entfernen.
Die Administration unter dem Ex-Präsidenten Donald Trump hatte Xiaomi auf die Blacklist gesetzt, was dazu geführt hätte, das sich US-Investoren nicht mehr beim chinesischen Smartphone-Hersteller hätten engagieren können.
Die Xiaomi Corp. und die US-Regierung haben nun eine Einigung erzielt, um den Beschluss zur Blockade von Xiaomi wieder aufzuheben. Im Vorfeld wurde von einem US-Gericht hierzu bereits eine Einstweilige Verfügung erlassen.
Der chinesische Smartphone-Produzent hatte die US-Regierung Anfang dieses Jahres verklagt, nachdem das US-Verteidigungsministerium unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump eine Anordnung erlassen hatte, die auch Xiaomi als kommunistisches chinesisches Militärunternehmen bezeichnete.
Daraufhin folgte ein Delisting der Aktie von Xiaomi von den US-amerikanischen Börsen, was wiederum zu einer Streichung aus den weltweiten Benchmark-Indizes geführt und einen irreparablen Schaden zur Folge gehabt hätte.
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