Wucherer sieht keine Übernahmegefahr für Infineon
Wucherer ging zudem auf die Vergangenheit Infineons ein. Nach Angaben Wucherers sei der Kern des Unternehmens „immer in Ordnung“ gewesen. Auch die Annahme, sein Wechsel von Siemens zu Infineon habe dem Unternehmen geschadet, wies er zurück: „Das ist blanker Unsinn, Infineon ist seit zehn Jahren unabhängig, viele Mitarbeiter sind hinterher hinzugekommen.“ Wucherer war von 2000 bis 2008 Mitglied des Vorstandes der Siemens AG. Nach eigenen Angaben werde Wucherer im Februar 2011 seinen Posten als Vorstandsvorsitzender an Wolfgang, Mayrhuber, bisheriger Lufthansa-Chef, abtreten.
Nach ersten Informationen sähe Wucherer die Zukunft von Infineon vor allem im Wachstum. Zukäufe seien allerdings nur dann sinnvoll, „wenn sie Wert schaffen“. Ein finanzielles Polster sei wichtig, „um weiter in Produktion und Forschung investieren zu können.“ Zur Frage, ob Infineon auch zukünftig in Deutschland bleibe, entgegnete Wucherer, dies sei nur möglich, wenn Infineon den „technischen Vorsprung“ halten könne. Unter der Voraussetzung, dass Infineon „Trendsetter bei Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit“ bliebe, könnten die in Deutschland höheren Kosten ausgeglichen werden. (maw/rem)
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