Wirecard: Strafanzeige der BaFin gegen Ex-Deutsche-Bank-Aufsichtsrat läuft ins Leere
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Deutschland stellt die Ermittlungen gegen ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied der Großbank Deutschen Bank AG im Fall der insolventen Wirecard AG wegen mangelnder Beweise ein.
Die deutsche Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen das frühere Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank AG, Alexander Schütz, eingestellt, teilte die Staatsanwaltschaft Stuttgart heute mit.
Vorgeworfen wurde Schütz Insiderhandel mit Wirecard-Aktien. Die selbst unglücklich aussehende deutsche Wertpapieraufsicht BaFin hatte im April dieses Jahres Strafanzeige gegen Schütz gestellt.
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft, die mit der Strafanzeige befasst war, habe keine Anfangsverdachtsmomente festgestellt und werde die Angelegenheit auch nicht weiter verfolgen, hieß es.
Schütz war wegen einer E-Mail an den ehemaligen und seit mehr als einem Jahr in Haft sitzenden Wirecard-Chef Markus Braun in Misskredit geraten. In der Mail aus dem Februar 2019 forderte er Braun auf, die „Financial Times“ (FT) wegen ihrer kritischen Berichte über Wirecard „fertigzumachen“.
Das britische Wirtschaftsblatt FT hatte Anfang 2019 mehrere kritische Berichte gegen die Wirecard AG veröffentlicht, die das gesamte Geschäftsmodell der Aschheimer in Frage stellten und mehrere Kursstürze der Aktie auslösten.
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