Wirecard: SoftBank hatte gar kein Geld für das Investment
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
Nun meldet das Wall Street Journal, dass die japanische Internet- und Telekommunikations-Holding gar keine finanziellen Mittel besaß, um in die Wirecard AG zu investieren.
Die SoftBank hatte mit Fehlinvestitionen in Startups wie Uber Technologies und WeWork Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen müssen. Die sind zwar nicht liquiditätswirksam, aber dennoch mussten die Japaner Geld nachschießen.
Im Fall von WeWork folgte sogar die Übernahme. Zudem belasteten Neuinvestments die Kassen des japanischen Internet-Dinosauriers zusätzlich. Der Aktienkurs der SoftBank brach sodann in den letzten Monaten als Folge auch kräftig ein.
SoftBank’s Mittel in Höhe von rund eine Mrd. US-Dollar für die Wirecard AG wurden nicht vom Unternehmen, sondern von Privatkonten einer Gruppe von SoftBank-Mitarbeitern sowie von einem "weiteren Investor" bereitgestellt.
Im April 2019 geriert die Wirecard AG erneut unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass Bilanzierungspraktiken in Asien angewandt wurden, die zumindest fragwürdig sind, sodass weiterhin Behörden in Singapur ermitteln.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, SoftBank, E-Commerce, Online-Payment, Mergers & Acquisitions (M&A), Anleihen (Bonds, Obligationen), Wirecard, Software, IT-Services, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.