Wirecard: Kerngeschäft soll an Banco Santander gehen

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 16. November 2020 um 18:18

ASCHHEIM (IT-Times) - Viel gibt es nicht mehr aus operativer Sicht über den gefallen ehemaligen „Börsenliebling“ und nun insolventen Online-Payment-Anbieter Wirecard zu berichten. Das Unternehmen ist am Ende.

Banco Santander

Einzelne Assets und Tochtergesellschaften wurden sukzessive veräußert. Das nordamerikanische Geschäft ging von Syncapay Inc. und die brasilianische Einheit soll voraussichtlich Ende des Monats an PagSeguro verkauft sein.

Doch nun scheint wieder etwas mehr Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Die Bank Santander stehe kurz vor dem Kauf des Restes von Wirecard, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg heute, die sich auf mit der Transaktion vertraute Personen beruft.

Als Mindestpreis für die restlichen Vermögenswerte hat der Insolvenzverwalter 100 Mio. Euro aufgerufen, nicht sehr viel, verglichen mit der einstigen Marktkapitalisierung des gescheiterten Anbieters von Zahlungsdienstleistungen.

Das Angebot für die Übernahme der restlichen Assets der Wirecard AG der spanischen Großbank Banco Santander könne aber noch die 100 Mio. Euro überschreiten, hieß es weiter.

Mit dem Kauf durch die Banco Santander S.A. wäre zugleich der Verkaufsprozess beendet. Die spanische Bank soll bereits in den nächsten Tagen eine Vereinbarung zum Erwerb des Kerngeschäfts von Wirecard unterzeichnen.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Online-Banking, Mergers & Acquisitions (M&A), Wirecard, Software, IT-Services

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