Wirecard: Financial Times bringt nun auch Personenbeschattungen ins Spiel

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 11. Dezember 2019 um 13:51

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Payment-Dienstleister Wirecard ist wieder unter Beschuss von Shortsellern und Hedge-Fonds geraten, die weiteren Druck auf die Aktie auslösten.  

Financial Times - FT

Aber nicht nur Leerverkäufe drücken auf den Wirecard-Kurs. In einem heutigen Artikel der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times (FT) soll zudem ein früherer Top-Agent des libyschen Geheimdienstes in diesem Jahr gegen Hedge-Fonds ermittelt lassen haben.

Der ehemalige Agent heißt Rami El Obeidi und soll selbst auch Aktien von Wirecard besitzen. Dieser soll dieser zwei Detekteien aus London und Manchester beauftragt haben, mehrere Investoren auszuspionieren.

Darunter sollen sich auch der Hedge-Fonds-Manager Crispin Odey, die Co-Autoren des kritischen Wirecard-Berichtes Zatarra sowie der Börsenspekulant Nick X befinden.

In Folge der Berichte der FT gegen die Wirecard AG hatte Wirecard in einer Stellungnahme behauptet, “unwiderlegbare Beweise für eine Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern der Financial Times und Shortsellern“ zu haben.

Unter den Shortsellerrn wurde im Juli 2019 auch der Investor Nick X genannt. Die FT hält es nun für möglich, dass der ehemalige Agent Obeidi diese mutmaßlichen und verdeckten Audioaufnahmen selbst anfertigen ließ.

Laut der Financial Times sollen schon nach Erscheinen des Zatarra-Berichts im Jahr 2016 mehrere Investoren und Journalisten beschattet worden sein, darunter auch der FT-Journalist Dan McCrum.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Blackrock, Wirecard, Software, IT-Services

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