Wird Toshiba vom Elektronik- zum Energieriesen?

Freitag, 4. September 2009 um 15:50

Demnach will Toshiba, wie auch andere potenzielle Interessenten, am 18. September ein Gebot für Areva abgeben. Weder Toshiba noch Areva nahmen bislang zu den Meldungen Stellung. Das erhöhte Interesse der Japaner am Energiemarkt kommt dabei allerdings nicht wirklich überraschend. Während die Chip-Sparte unter der schwierigen Marktsituation leidet, konnte Toshiba im Energiesektor in der Vergangenheit weiteres Wachstum verbuchen. Daher hatte das Unternehmen bereits in der Vergangenheit mitgeteilt, das Segment Energieerzeugung und Infrastruktur künftig ausbauen zu wollen.

Anfang August 2009 bestätigteToshiba die Prognose für das laufende Geschäftsjahr, allerdings sind dabei auch umfassende Einsparungen geplant. Für das Jahr 2009 wird nun ein Umsatz von 6,8 Billionen Japanische Yen erwartet, der operative Gewinn soll bei 100 Mrd. Yen liegen. Damit bestätigten die Japaner frühere Prognosen. Dies würde in einem Nettoergebnis von minus 50 Mrd. Yen resultieren. Hinzu kommen, so Toshiba in einer Präsentation für Investoren, radikale Kostensenkungsmaßnahmen. Insgesamt sollen im Fiskaljahr 2009/2010 rund 300 Mrd. Yen gegenüber dem Jahr 2008 eingespart werden. Bei der LCD-Sparte stünden Kürzungen um 25 Prozent ins Haus, weitere 30 Mrd. Yen will Toshiba im Segment Home Appliances einsparen. Bei digitalen Produkten will Toshiba künftig die Ausgaben um 50 Mrd. Yen gegenüber dem Vorjahr verringern. (kat/rem)

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