Wird Telstra komplett privatisiert?

Mittwoch, 24. August 2005 um 17:43

Analysten wie auch Verkaufsbefürworter sehen neben den finanziellen Vorteilen auch ein Ende der Einmischung der Regierung in die Geschäftsabläufe von Telstra. Diese seien in der Vergangenheit nicht immer zum Wohl des Unternehmens gewesen, da der australische Staat als Hauptaktionär oftmals in einem Konflikt aus staatlichen, regulierenden Aufgaben und den Interessen von Telstra gestanden hätte. Somit würden Aktionäre durch den Staat geschützt und zugleich benachteiligt. Als Telefonkunden profitieren sie beispielsweise von Preissenkungen, gleichzeitig würden aber auch die Ausschüttungen am Ende einer Periode geschmälert. Eine kürzlich veröffentlichte Studie unterstützt ebenfalls das Verkaufsvorhaben. Wären alle Aktien bereits 1999 veräußert worden, hätte der australische Staat rund 54 Mrd. australische Dollar an Steuergeldern einsparen können.

Eine Einigung in der Regierung ist noch nicht in Sicht. Besonders heftigen Widerstand bringt die Labour Party dem Verkauf entgegen. Sie fürchtet negative Auswirkungen für Telefonkunden, fiele der Staat als Hauptaktionär weg. (kat/rem)

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