Wipro nach Satyam nun auch mit Skandal belastet

Dienstag, 13. Januar 2009 um 12:33

Diese Nachricht sorgte für erneute Unruhe auf dem indischen IT-Sektor. Während Branchenprimus Infosys heute mit guten Vorabzahlen glänzen konnte, hat auch Satyam mit internen Problemen zu kämpfen. Nach einem Rücktritt des Großteils der Führungsriege werden nun auch Betrugsvorwürfe gegen das Unternehmen erhoben. Es besteht demnach der Verdacht, dass über Jahre kontinuierlich die Bilanz manipuliert worden war. In Indien beobachtet man entsprechende Entwicklungen und den damit einhergehenden Rufschaden mit Sorge. Die IT-Industrie zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern auf dem Subkontinent und gilt als Vorzeigebranche. 

Wipro selbst übt sich derweil in Aktionismus. Man habe demnach weder gegen ethische noch gegen gesetzliche Regeln verstoßen. Zudem seien entsprechende Vorgänge in Rücksprache mit den Regelungen der US-Börse erfolgt. Die nun (vorerst) wegfallenden Aufträge der Weltbank seien nicht relevant für die Gesamtentwicklung des Konzerns, so das Unternehmen weiter. Zwar mag die Einschätzung Wipros hinsichtlich der wirtschaftlichen Relevanz der nun wegfallenden Aufträge zutreffend sein, der Rufschaden dürfte jedoch überwiegen. (kat/rem)

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