WiMax-Auktion: Die Großen halten sich zurück
Unter den Unternehmen, die den Zuschlag erhielten, befinden sich fast ausschließlich No-Names. Hierzu gehören Clearwire Europe S.á.r.l. (Luxemburg) für das bundesweite Frequenzpaket A und Inquam Broadband GmbH für das Frequenzpaket B für alle 28 Regionen. Auch die Deutsche Breitbanddienste GmbH ist künftig bundesweit vertreten. Nur einzelne, regional beschränkte Frequenzen ergatterten Televersa Online GmbH und die MGM Productions Group S.R.L. aus Italien.
Die Zurückhaltung der großen Anbieter wie der Deutschen Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>) ist wohl nur damit zu erklären, dass der WiMax-Technologie allenfalls ein Nischendasein zugetraut wird. Auf der anderen Seite dürfte man in Deutschland nach dem sündhaft teuren UMTS-Desaster bei Auktionen vorsichtig geworden sein. Im nächsten Jahr geht es nach Aussage von Kurth jedoch weiter: „Wir werden mit den gesammelten Erfahrungen im kommenden Jahr auch die Vergabe des UMTS Erweiterungsbandes angehen und die konkreten Vergabebedingungen erarbeiten.“ (ndi)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: IT-News
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.