Wikipedia sagt Google den Kampf an
Jimmy Wales, Gründer von Wikipedia, setzt darauf, dass Menschen Suchbegriffe anders verknüpfen und verstehen als Programme. Damit wolle man sich von etablierten Suchmaschinen wie Google oder Yahoo! unterscheiden. Hier wird die Häufigkeit eines Seitenaufrufes gemessen, entsprechend weit oben bei den Suchergebnissen ist dann der jeweilige Treffer zu sehen. Laut Wales würden allerdings bei mehrdeutigen Begriffen wie etwa „Schlange“ im Deutschen Programme nur schwer zwischen den beiden Bedeutungen „Tier“ und „Menschenschlange“ unterscheiden können. Hier sieht Wales einen Vorteil gegenüber Google und eine Marktlücke.
Google selbst bleibt hingegen auch nicht untätig. Im Dezember 2007 kündigte das Unternehmen unter dem Namen „Knol“ ein Lexikon ähnlich dem von Wikipedia an. Hier sollen allerdings die Autoren der Artikel genannt werden, zudem sind Werbeinblendungen möglich, auf die Wikipedia verzichtet. Einen Termin für die Markteinführung von Knol gibt es hingegen nicht. (kat/rem)
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