Wii verliert zunehmend Vorsprung zur PS3

Laut Enterbrain sei die momentane Entwicklung auf dem asiatischen Markt auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Einerseits sei die Nachfrage am Jahresanfang erfahrungsgemäß zumeist niedriger als in den Folgemonaten, zudem schwäche auch die momentane Wirtschaftskrise die Investitionsbereitschaft von Kunden. Andererseits könnte Nintendo aber auch unter der allgemeinen Marktsättigung leiden. Eben weil sich die Wii in der Vergangenheit so gut verkaufte, sinke die Nachfrage nun, da nicht mehr genügend neue Kunden zur Verfügung stünden, um das bisherige Niveau zu halten. Von eben dieser Entwicklung könnte die PS3 unterdessen profitieren. In den letzten Monaten veröffentlichte Sony verschiedene neue Titel, darunter etwa „Resident Evil 5“ und „Yakuza 3“ - Spiele, die als sehr beliebt gelten. Folglich könnten sich bisherige Nutzer der Wii oder Xbox 360 nun überlegen, als weitere Konsole die PS3 anzuschaffen. 

Nintendo zeigte sich auf Grund der Absatzentwicklung im März nicht sonderlich besorgt. Man sei momentan damit beschäftigt, neue Titel für die Wii zu entwickeln und auch das bisherige Steuerungssystem weiter zu verbessern. Zudem sehe man in dem geringeren Preis für die Wii, der bei rund 25.000 Japanische Yen liegt, einen deutlichen Vorteil. Die PS3 ist in der günstigsten Variante momentan für rund 40.000 Yen zu haben. (kat/rem)