Wieder in der Kritik: Google-Street-View-Fahrten speicherten private Netzwerke

Donnerstag, 22. April 2010 um 17:34

Bestätigt habe dies ein Vertreter von Google auf Nachfrage gegenüber dem zuständigen Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Prof. Dr. Johannes Caspar. Genaue Angaben über die technischen Feinheiten gab Google allerdings nicht heraus. Nach aktuellen Erkenntnissen haben die US-Amerikaner auf den Fahrten der vergangenen Jahre die MAC-Adresse des WLAN-Betreibers sowie dessen Name (SSID) und die Verschlüsselungsart des Netzwerkes gespeichert. Hinzu kam der Standort. Laut Weichert handelt es sich dabei um die rechtswidrige Speicherung von personenbezogene Daten sowie deren Übertragung in die USA.

Für Caspar ist das Vorgehen von Google nicht akzeptabel. So sei die Speicherung dieser Informationen nie Gegenstand der Gespräche über Google Street View gewesen. Ferner seien die Betreiber der Netzwerke (zumeist Privatpersonen) nicht darüber informiert worden, woran sie jedoch ein deutliches Interesse gehabt hätten. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar fordert nun die Löschung der erhobenen Daten. (vue/rem)

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