„Wichtiger Impuls für Breitbandinvestitionen auf dem Land“

Dienstag, 3. Juli 2012 um 16:48
BREKO

Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) unterstützt Abschlussbericht der Koalitionsarbeitsgruppe „Ländliche Räume“

Bonn / Berlin, 4. Juli 2012: Die im Abschlussbericht der Koalitionsarbeitsgruppe „Ländliche Räume“ vorgeschlagenen Maßnahmen werden nach Überzeugung des Bundesverbandes Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) den Breitbandausbau in ländlichen Regionen forcieren. Die Fachpolitiker von CDU, CSU und FDP befürworten in dem Papier unter anderem die Einführung eines eigenen KfW-Programms für den Breitbandausbau sowie die steuerliche Absetzbarkeit von Investitionen des Hauseigentümers für den Gebäudeanschluss. Damit werden zwei wichtige Forderungen, die der BREKO im Rahmen seines jüngst veröffentlichten 5-Punkte-Plans für die Politik aufgestellt hatte, durch die Koalitionsarbeitsgruppe aufgenommen.

„Mit ihren praxisnahen und zügig umsetzbaren Schwerpunkten setzt die Koalitionsarbeitsgruppe wichtige Impulse für wettbewerbliche Breitbandinvestitionen in ländlichen Regionen“, lobt BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers die Initiative aus den Regierungsparteien. „Die Koalitionäre setzen bewusst auf ein Bündel praktikabler und wettbewerbsfördernder Maßnahmen und schaffen damit einen wichtigen Kontrapunkt zur investitionshemmenden Universaldienstdiskussion. Der Breitbandausbau lässt sich im Wettbewerb schneller, besser und preiswerter erreichen als mit dirigistischen Maßnahmen.“

Besonders wichtig ist dem BREKO-Chef die im Abschlussbericht vorgeschlagene Absenkung der Entgelte, die die Wettbewerber für die „letzte Meile“ an den Ex-Monopolisten zahlen: „Jeder Cent, den die Unternehmen für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung nicht an die Telekom abführen müssen, wird in den Breitbandausbau, gerade in ländlichen Gebieten, investiert werden“, führt Albers aus und verweist dabei auf Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro, die BREKO-Unternehmen auch in diesem Jahr wieder in den Ausbau der Datenautobahnen tätigen werden.

Über den BREKO:

Der Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) repräsentiert den Großteil der Fest-netzwettbewerber der Telekom Deutschland. Unsere Mitglieder vermarkten ihre Produkte vor allem auf Basis eigener Infrastruktur in Kombination mit dem entbündelten Teilnehmeranschluss (TAL) der Telekom Deutschland; vermehrt bieten sie aber auch eigene hochleistungsfähige Glasfaseranschlüsse direkt zum Kunden (FTTH/B) an.

Seit seiner Gründung im Jahre 1999 tritt der BREKO erfolgreich für den Infrastrukturwettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Die über 110 BREKO-Unternehmen, darunter City- und Regionalcarrier sowie Stadtwerke versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete, die „weißen Flecken“, mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahre 2011 rund 1,5 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von etwa 7 Mrd. Euro erwirtschaftet. Damit leisten die BREKO-Unternehmen einen maßgeblichen Beitrag zum flächendecken Glasfaserausbau sowie zur Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung. Auch weiterhin sind die BREKO-Unternehmen zu Investitionen bereit. Vor diesem Hintergrund tritt der BREKO für verlässliche gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen ein, dazu gehören beispielsweise eine angemessene Regulierung von Vorleistungen und eine einheitliche Regulierung im gesamten Bundesgebiet. Der BREKO ist zudem maßgeblich an der Entwicklung von Open Access-Geschäftsmodellen beteiligt, bei denen die unternehmerische Freiheit bei der Ausgestaltung einer diskriminierungsfreien Zugangsgewährung an Dritte im Vordergrund steht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.brekoverband.de.

Pressekontakt:

Benedikt Kind

Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO), Reuterstraße 159, 53113 Bonn

Tel. : 0228 24999-78; Fax: 0228 24999-72

E-Mail: [email protected] - Internet: www.brekoverband.de

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