Wettlauf um Asiens Mobilfunkmärkte
Für BenQ Mobile wird 2006 zum Schicksalsjahr: Nach dem Kauf der Handysparte von Siemens will der bisherige Auftragsproduzent aus Taiwan zu den Großen der Branche aufschließen. Das Problem: BenQ mangelt es an Bekanntheit, Siemens hat durch technische Versäumnisse einen Imageschaden davongetragen. Obwohl Markenexperten zu einem harten Schnitt geraten hatten, will sich Clemens Joos, Chef der Handysparte, nur schrittweise vom Namen Siemens lösen. Sein Argument: Siemens habe einen guten Klang außerhalb Deutschlands, ein rascher Wechsel würde Werte vernichten.
Der künftige Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo freut sich. Sechs Monate vor seinem Antritt prophezeite er nun einigen Herstellern das baldige Aus: Wer keine 15 Prozent Marktanteil habe, überlebe nicht. (dcj/rem)
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