Werbemarkt belastet bei Axel Springer Umsatz und Ergebnis

Das Unternehmen konnte in 2009 nach eigener Einschätzung das crossmediale Geschäftsmodell weiterentwickeln und dabei über dem Niveau des Gesamtmarktes wachsen. Umsatz und EBITDA seien „erwartungsgemäß“ hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben. Ein Grund für diese Entwicklung sei dabei auch der immer noch schwächelnde Werbemarkt gewesen. Nach Angaben von Axel Springer habe man zwar von Maßnahmen zur Kostensenkung profitiert und insbesondere im Inland entsprechende Effekte so zum Teil kompensieren können. Insgesamt sprach das Unternehmen indessen von einer „schwachen Werbekonjunktur“ in 2009.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010 rechnet man bei Axel Springer mit einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz. Diese Entwicklung soll dabei besonders durch den digitalen Bereich gestützt werden. Das EBITDA soll um rund zehn wachsen, „überwiegend durch operative Verbesserung und fortgesetzte Kostendisziplin in allen Konzernbereichen“. Darüber hinaus wurden bei Axel Springer auch potenzielle Übernahmen im laufenden Geschäftsjahr angedeutet. Man wolle die „finanziellen Spielräume ähnlich wie in 2009 für gezielte Verstärkungen in Wachstumssegmenten nutzen“. (kat/rem)

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