Weniger Subventionen gut für die Solarindustrie?

Montag, 24. August 2009 um 17:06

Die Frage bleibt nun allerdings, welche Forderung die richtige ist. Das eine niedrige Vergütung für niedrige Preise und dadurch für mehr Nachfrage sorgen würde, ist eine logische Schlussfolgerung. Auch die Weiterführung des Gedankens, dass dadurch entstehende Erfahrungskurveneffekte für sinkende Produktionskosten seitens der Hersteller sorgen, klingt plausibel. Bleibt die Forderung der Hersteller nach Protektionismus. Die Angst davor, von der Niedrigpreis-Konkurrenz aus Fernost überrannt zu werden, scheint emotional plausibel, jedoch nicht zwingend richtig, können sich doch auch andere Branchen im internationalen High-Tech-Wettbewerb durchsetzen.

Wer also Recht behält oder sich letzten Endes durchsetzen kann, bleibt eine Frage der Politik und damit der öffentlichen Diskussion. Nur eins ist bislang klar: Wenn es so weiter geht, wird es zumindest für die Stromkunden teuer, denn die Einspeisevergütung sorgte dank 1.500 Megawatt umfassender neuer Anlagen in 2008 für Kosten in Höhe von elf Mrd. Euro; so die Financial Times Deutschland. 2009 sollen zudem weitere 3.000 Megawatt hinzukommen. (vue/rem)

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